Flexibilität & Mobilität
Dehnung und Bewegung für ein gesundes Leben
Flexibilität Grundlagen
Flexibilität ist die passive Bewegungsfreiheit. Nimm den Zeigefinger deiner linken Hand in die rechte Hand und biege ihn soweit bis es nicht mehr geht. Das ist die Flexibilität und diese ist auf den ganzen Körper übertragbar.
Die Flexibilität hat eine sehr große Bedeutung für das Gleichgewicht in deinem Körper. Das Dehnen kann vorbeugend aber auch als Behandlung von beispielsweise Dysbalancen angewendet werden. Vor allem wenn Du einen Beruf hast der deinen Rücken entweder dauerhaft belastet und/ oder ihn in eine Fehlhaltung bringt. Also eigentlich alle Berufe bei denen du entweder lange sitzt oder viel stehst und schleppst. Hier kann eine verbesserte Flexibilität die Überbelastung des Rückens ausgleichen. Ganz einfach zwei bis drei Minuten jede oder jede zweite Stunde kurz Strecken und den Rücken in alle Richtungen Dehnen, schon sollte es deinem Rücken besser gehen.
Achtung: Dies sollte nur so übertragen wenn du weißt, dass du gesund bist. Also wenn du einen Bandscheiben Vorfall oder ähnliches hast immer zu vor mit einem Experten sprechen.
Methode
Es gibt viele verschiedene Methoden des Dehnens. Diese lassen sich in statisch (haltend und dynamisch (bewegend) unterteilen. Alle Methoden erzielen aber aber das gleiche Ergebnis und zwar eine Verbesserung der Flexibilät des Bewegungsapparates. Die wichtigsten Methoden, des Dehnens sind die folgenden
- Passiv-statisch
- Der Muskel wird passiv (von deinem Körpergewicht, deinen Armen, einem Seil oder Partner) in die Dehnposition gebracht. Diese Position wird dann zwischen 20 bis 60 Sekunden gehalten
- Aktiv-statisch
- Der Muskel (Agoinst) wird durch die Kontraktion des Antagonisten in Dehnstellung gebracht und gehalten
- Aktiv-dynamisch
- Wechsel von Kontraktion und Entspannung des Gegenspielers (Antagonisten). Der zu dehnenede Muskel wird durch Anspannung seiner Gegenspieler in Position gebracht.
- Passiv-dynamisch
- Wechsel von Belastung und Entlastung unter Einwirkung von äußeren Kräften (wie bei passiv-statisch). Der zu dehnende Muskel wird durch äußere Kräfte in Dehnstellung gebracht
Diese Methoden lassen sich nach Wunsch auch mit einander kombinieren. Natürlich gibt es noch viel mehr Methoden aber diese reicht vollkommen aus um selbst fortgeschrittene Fähigkeiten wie einen Spagat an zu trainieren.
Beispiele
Anwendung
Dehnen kann genutzt werden um potentielle Dysbalancen im Bewegungsapparat auszugleichen. Zum Beispiel kann in einem Büro Job in der Pause für 5 Minuten der Rücken gedehnt werden. So wird das Risiko für Rückenprobleme drastisch reduziert. Aber Dehnen kann auch für ganz einfach für sportliche Ziele wie einen Spagat angewendet werden. Generell ist Dehnen einfach ein Muss für den Körper. Du wirst dich lockerer, energetischer und besser fühlen nach jeder Dehnung.
Mobilität Grundlagen
Mobilität beschreibt die Fähigkeit sich aktiv in eine gewisse Position bewegen zu können. Strecke deinen linken Zeigefinger, ohne deine andere Hand zu benutzen, so weit es geht nach hinten. Er wird sich weniger nach hinten bewegen lassen ohne die Hilfe der rechten Hand.
Gelenkkreisen
Eine der einfachsten und gleichzeitig effiktivsten Methoden die Mobilität zu verbessern ist die Bewegung (das Benutzen) der Gelenke. Gelenkkreisen bedeutet nichts anderes als Bewegung im Gelenk. Es geht einzig und allein darum die Gelenke durch gezielte Bewegungen aufzuwärmen beziehungsweise zu benutzen. Denn was der Körper benutzt und braucht, vernachlässigt er normalerweise auch nicht. Es kursiert immer noch der Irrglaube das viel Bewegung, wie ein Marathon Lauf, schädlich für die Gelenke sei. Doch zahlreiche Untersuchungen und Studien zeigen genau das Gegenteil. Bis zu einer gewissen Grenze gilt: Je mehr Bewegung desto besser. Natürlich heißt dass jetzt nicht Du sollst jeden Tag einen Marathon Laufen. Du müsstest erst dein Leistungsniveau dementsprechend steigern. Trotzdem versuche so viel wie möglich Bewegung in deinen Alltag zu bringen. Bewegung ist der Haupt Grund warum dein Körper überhaupt existiert.
Wichtig: Das selbe ist auch auf Muskulatur, Knochen, etc. übertragbar. Ein Muskel, Knochen wächst nur nach Belastung. Genauso ist es bei allem anderen im Körper. Deshalb haben Personen die einen Gibs nach einen Knochbruch tragen auch meist an der Stelle einen leichten (bis großen) Muskelschwund.
Gelenkkreisen (sowie das Dehnen) kannst du eigentlich immer wenn du Zeit hast anwenden. Vor oder nach einem Training, in der Pause auf der Arbeit, nach dem Aufstehen. Immer wenn du ein wenig Zeit hast könntest du eigentlich deinen Körper in Schwung bringen. Das hilft sogar gleich um die Durchblutung ein wenig anzuregen.
Anwendung
Es gibt zu viele Gelenke und Übungen um dir hier jetzt alles genau zu erklären. Aber es ist ganz einfach sich selbst Übungen herzuleiten. Du wählst ein Gelenk aus und schaust dir an wie du es bewegen kannst. Dann machst du genau diese Bewegung in vollem Außmaße. Dein Nacken kann sich drehen, quer und längs neigen. Also machst du genau diese Bewegung so weit du kannst. Wichtig ist nur dass du maximal einen Zug spürst, es sollte keines Falls Schmerzen hervorrufen.
Nun noch zwei Übungen am Beispiel der Schulter
- Strecke deine Arme gerade vor dich aus
- Winkel sie jetzt deine Unterarme um 90° an
- Jetzt drehe deine Arme nach hinten in Richtung Rücken
- Soweit wie es möglich ist nach hinten
- Dann wieder nach vorne
- Wiederhole dies noch etwa zehn mal
- Strecke deine Arme zur Seite aus
- Mache eine leichte Kreisbewegung
- Bewege währenddessen langsam bei Arme erst nach oben
- Und anschließend nach unten
- Wiederhole dies noch etwa zwei mal
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